Mathis Windoffer fühlt sich nach Rückkehr zum HC Ibbenbüren wohl

8. Januar 2022

„Die Kameradschaft ist einfach top“

Bei den Handballern des HC Ibbenbüren läuft es in dieser Saison als Tabellenführer der Landesliga. Seinen Beitrag dazu geleistet hat auch Mathis Windoffer. Der 19-Jährige kehrte zu Saisonbeginn nach dreijährigem Engagement beim TV Emsdetten zurück und fühlt sich als Youngster bei seinem Heimatverein pudelwohl.

Youngster Mathis Windoffer bestreitet sein erstes Seniorenjahr beim HCI in der Landesliga und hat die Rückkehr nach dreijährigem Gastspiel beim TV Emsdetten nicht bereut. | Foto: Alfred Stegemann

Er ist gekommen, um zu bleiben. Natürlich möchte er so hoch wie möglich Handball spielen, das aber am liebsten in Ibbenbüren. Youngster Mathis Windoffer schnürt seit Sommer wieder seine Schuhe für den HC Ibbenbüren, nachdem er zuvor drei Jahre lang im Nachwuchsleistungszentrum des TV Emsdetten aktiv war. Nun sucht er in seinem ersten Seniorenjahr beim HCI eine neue Herausforderung. Mit Erfolg. „Mathis braucht sicher noch Zeit und muss sich an die härtere Gangart gewöhnen“, sagt sein Trainer Christian Guhe, „aber er ist einer, an dem wir noch sehr viel Freude haben werden“.

Im Team des HCI kann der 19-Jährige reifen. Mit 16:2 Punkten führt der Club aus Bockraden das Feld in der Landesliga an, leistete sich in neun Spielen nur eine Niederlage. Klares Ziel ist, das verhehlt auch Christian Guhe nicht, der Aufstieg in die Verbandsliga. „Die Damen der ISV spielen in der 3. Liga“, verdeutlicht Markus Wedderhoff aus dem HCI-Vorstand. „Auch mit den Männern möchten wir so hoch hinaus, wie es geht. Wir wollen Ibbenbüren zu einer Handball-Hochburg machen.“ Da trifft es sich gut, dass HCI und ISV ab der Saison 2022/23 ohnehin als Spielgemeinschaft einen gemeinsamen Weg gehen werden.

„Ich sehe mich noch nicht als fertigen Seniorenspieler und kann noch viel lernen.“

Mathis Windoffer, HCI-Rückraumspieler

Bei den HCI-Männern läuft es in jedem Fall rund. „Die Stimmung in der Mannschaft ist richtig gut“, versichert Trainer Christian Guhe. „Das ist unser Markenzeichen.“ Und das bestätigt Mathis Windoffer. „Es spielen ja fast nur Eigengewächse bei uns. Die mannschaftliche Geschlossenheit ist top. Von daher sind es auch für mich als junger Spieler beste Voraussetzungen. Es passt einfach.“

Drei Jahre beim TVE

Beim HCI groß geworden wechselte der Linkshänder im zweiten B-Jugend-Jahr zum TV Emsdetten – wegen der damals besseren Perspektive. Dort spielte er unter anderem unter den Trainern Stephan Hammelmann und Jan Wolski. „Vor allem das zweite B-Jugend-Jahr hat mir richtig gutgetan“, hat Windoffer den Wechsel nicht bereut, zumal er bereits einige Trainingseinheiten bei den Zweitliga-Handballern des TVE mitmachen durfte. Dann kam Corona: In der A-Jugend gab es zunächst eine sehr kurze Saison, das zweite A-Jugend-Jahr fiel ganz aus. Mit seinem Heimatclub, insbesondere mit Christian Guhe und Markus Wedderhoff, stand der Rückraumspieler immer in Kontakt. Als sich dann abzeichnete, dass beim HCI eine Herrenmannschaft mit Potenzial aufgebaut wird, reifte in Mathis Windoffer immer mehr die Überzeugung zur Rückkehr. Bisher hat es der angehende Physiotherapeut nicht bereut: „Wir haben eine richtig klasse Kameradschaft, es ist einfach eine tolle Mannschaft mit viel Qualität. Und es kommt ja weiterhin aus der Jugend einiges nach.“

„Es macht Spaß“

Als Torschütze hat sich Mathis Windoffer bei den Senioren in der Landesliga bereits ausgezeichnet. Abheben wird er aber nicht. Da ist sich Trainer Christian Guhe sicher. Das versichert auch der Linkshänder: „Ich sehe mich noch nicht als fertigen Seniorenspieler. Ich will und muss noch lernen. Aber das macht mir Spaß.“

Gleich zwei Derbys zum Jahresauftakt

Windoffer und Guhe wissen, dass ein guter Start ins neue Jahr den Grundstein für eine weitere erfolgreiche Saison bilden kann. Und da geht es mit zwei Heimspielen gleich in die Vollen gegen Konkurrenten aus dem Kreis. Am 15. Januar 2022 stellt sich zunächst der TV Kattenvenne in der Halle Bockraden vor, ehe am 23. Januar der TSV Ladbergen kommt, gegen den der HCI mit einem 25:22-Sieg in die Saison gestartet ist, an der am Ende tatsächlich der Verbandsliga-Aufstieg stehen könnte.

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Artikel geschrieben von Alfred Stegemann (IVZ)
erschienen am Dienstag, 28.12.2021